Was ist doolittle raid?

Die Doolittle Raid war eine Luftangriffsoperation der US-Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs. Sie fand am 18. April 1942 statt und war der erste Vergeltungsangriff der Amerikaner auf das japanische Festland nach dem Angriff auf Pearl Harbor.

Die Operation wurde unter der Leitung von Oberstleutnant James Doolittle durchgeführt. Dabei wurden 16 B-25 Mitchell-Bomber von einem Flugzeugträger, der USS Hornet, gestartet. Dies war ein außergewöhnlicher Einsatz, da Bomber normalerweise von Landbasen aus starten.

Das Hauptziel der Doolittle Raid war es, psychologischen Schaden in Japan zu verursachen und das moralische der Bevölkerung zu stärken. Obwohl der planmäßige militärische Schaden gering war, war die Operation ein großer Erfolg in Bezug auf ihre symbolische Bedeutung.

Die Bomber griffen militärische und industrielle Ziele in Tokio, Yokohama, Yokosuka, Nagoya und Kobe an. Obwohl die Bombenschäden begrenzt waren, verursachte die Angst vor weiteren Überraschungsangriffen der Amerikaner bei den Japanern erhebliche Aufruhr.

Nach dem Angriff flogen die Bomber weiter nach China, aber aufgrund des begrenzten Treibstoffs mussten die Besatzungen notlanden oder abspringen. Einige wurden gefangen genommen oder starben, während andere von chinesischen Widerstandskräften gerettet wurden.

Die Doolittle Raid hatte mehrere Auswirkungen. Sie führte zu einer Änderung der japanischen Kriegsstrategie, da die Japaner ihre Flugzeuge in der Heimat zur Verteidigung stationierten und weniger Ressourcen in Überseeoperationen investierten. Die Operation stärkte auch das Selbstbewusstsein und die Entschlossenheit der US-amerikanischen Streitkräfte und ihrer Verbündeten.

Die Doolittle Raid wird als ein wichtiger Meilenstein im Zweiten Weltkrieg betrachtet, da sie den Beginn einer aggressiveren amerikanischen Kriegsführung markierte und den Japanern zeigte, dass sie nicht vor Angriffen auf ihr Heimatland sicher waren.